”Kein Mensch kann es auf Dauer vermeiden, sich zu verlieben. Man will es sich vielleicht nicht eingestehen, aber Freundschaft ist wohl die normalste Form von Liebe.” -Jeremy Stuart MacMillan (Stieg Larsson - Vergebung)

Gezeichnet am 18.06.2016.
Gezeichnet am 18.06.2016.

Mein Meer

 

Ich vermisse dich.

Nicht so, wie man eine Person vermisst, wenn man sie nicht sieht! Ok, so natürlich auch, aber..

Kennst du diese Sehnsucht, die dich zum Meer zieht?

Dieses Verlangen, immer dort zu sein und das Heimweh, das du verspürst, wenn du dich davon entfernen musst?

Wenn du es kennst, dann ist gut, dann verstehst du das hier. Wenn nicht, dann stell's dir vor, denn:

 

Du warst mein Meer,

Mein Zuhause,

Meine Zuflucht.

Du warst mein Glück,

Meine Hoffnung

Und mein Lichtblick.

Du warst mein Fels in der Brandung,

Meine Kraft an schweren Tagen,

Der Mensch, der mich hielt und

Ich lass mir von keinem etwas anderes sagen.

Du warst so viel

Und gleichzeitig warst du nur du,

Irgendwie fand ich das an dir

Schon immer cool.

Du warst alles, was ich wollte,

Alles was mich glücklich machte.

Alles was ich brauchte

Und alles, an das ich in der Zeit dachte.

 

Du warst immer für mich da,

Sag' wo ist das heut' geblieben?

Du warst einfach wunderbar,

Doch wie kann man von jetzt auf gleich aufhören, zu lieben?

Erkläre es mir, ich verstehe das nicht

Die Welt versinkt in Dunkelheit, denn du warst mein Licht.

 

Du warst viel mehr als nur ein Moment,

Du warst eher die ganze Nacht.

Wegen dir lag ich Nächte lang wach

Im Bett und habe nachgedacht,

Darüber, was du grad so machst

Und ob du auch ohne mich lachst.

Wer von uns beiden wohl mehr liebt,

Im Endeffekt war das ja scheinbar ich.

Denn du bist gegangen

Von einem Tag auf'n anderen

Warst du nicht mehr hier,

Ich vermiss dich so sehr.

Das WIR war weg,

Es gab kein UNS.

Das hat mich sehr verletzt,

Ich hoffe du weißt auch warum.

 

Denn du warst immer für mich da,

Sag' wo ist das heut' geblieben?

Du warst einfach wunderbar,

Doch wie kann man von jetzt auf gleich aufhören, zu lieben?

Erkläre es mir, ich verstehe das nicht

Die Welt versinkt in Dunkelheit, denn du warst mein Licht.

 

Unser Alaska, die Huren und Rasenmäher

Und noch tausende Insider, die nur wir verstehen.

Ich muss kein Wort sagen, denn du weißt was ich denke,

Du kennst mich echt gut, warst doch meine zweite Hälfte.

Du hast mich ergänzt, hast mich vollkommen gemacht,

Wo ist das alles hin? Es geht doch nicht einfach über Nacht.

Es hat sich vieles verändert,

Dinge haben sich gewendet,

Doch das heißt ja nicht,

Dass ich dich nicht mehr kenne.

Haben uns so viel erzählt,

So viel miteinander gelacht.

Du hast mir gut getan,

Hast mich zum Strahlen gebracht.

Irgendwo in dir, da ist doch noch die Person,

Die mich damals geliebt hat, na los, komm schon!

Komm schon und sprich mit mir, über das was war.

Es wird nie mehr so sein, ja das ist mir schon klar.

Doch ich will einfach nur verstehen,

Mich mit deinen Augen sehen.

Ich will einfach nur begreifen,

Weshalb du nicht wolltest bleiben.

 

Denn du warst immer für mich da,

Sag' wo ist das heut' geblieben?

Du warst einfach wunderbar,

Doch wie kann man von jetzt auf gleich aufhören, zu lieben?

Erkläre es mir, ich verstehe das nicht

Die Welt versinkt in Dunkelheit, denn du warst mein Licht.

 

"Mein Licht" beschreibt es gut, aber noch viel eher

Warst du einfach mehr mein Meer. 

 

Geschrieben am 17.01.2016


Wir leben heut' in einer Welt,

In der das Leben weniger bedeutet als Geld.
In der man gemobbt wird,

Gefoppt wird, von anderen verkloppt wird.

In der man funktionieren muss,

Weil man sonst weggeworfen wird.

In der man Markenkleidung trägt,

Weil man sonst nicht dazugehört.

In der man möglichst dünn sein will,

Weil das total in Mode ist.

In der, wenn man sich selbst vergisst,

Man einfach abgeschrieben ist.

In der man sich selbst verletzt,

Namen in die Haut geritzt.

In der viele essen

Und danach dann brechen.

In der Leute stressen,

Denn man droht zu vergessen,

Wie schön das Leben eigentlich ist.

-Gäbe es da nicht diesen Mist.


Doch was kann man tun gegen all dieses Leid?

Erstmal alle für sich, denn jeder Anfang ist klein.

Jeder allein versucht, seine Wunden zu heil'n.

Denn jemand, der mit sich am Ende ist,

Kann keinem helfen, der sich selbst aufgibt.

Sind all diese Wunden dann beseitigt,

Kämpfen wir Seite an Seite

Für unsere Zukunft, die Erhaltung der Erde,

Für mehr Toleranz, Gerechtigkeit, Menschenwürde.

Gegen Korruption und für Ehrlichkeit,

Gegen dieses System und für die Freiheit.


Und wenn du, Erde, dann heile bist,

Können wir alle begreifen, wie schön Leben ist.

Geschrieben am 22.10.2015


Für Julie.

Lass' uns die Woche noch genießen,

Danach kommt's Tränenvergießen.

Doch lass' uns nicht zu weit denken,
'ne schöne Zeit will ich dir schenken.
Drum leben wir bloß den Moment,
'Ne Woche lang, bis er verrennt.

Ich liebe dich,
Ich sag's ganz offen.
Du liebst auch mich,
Das will ich hoffen.
Wir gleichen uns, sind doch verschieden.
Ich mag das, drum bin ich geblieben.
Ich mag's nicht nur, dass wir uns gleichen,
Unterscheiden, Wörter reichen.
Ich mag's, dass wir uns Hoffnung geben,
Denn Hoffnung ist die Kraft zum Leben.

Doch ich muss's sagen, die Zeit ist nah',
Da bin ich nicht mehr für dich da.
Für eine Weile, mir zu lang,
Muss ich weg, mir wird schon bang'.

Doch lass' uns nicht zu weit denken,
'ne schöne Zeit will ich dir schenken.
Drum leben wir bloß den Moment,
'Ne Woche lang, bis er verrennt.

Bei mir da kannst du sein,
Die Person, die du bist.
Ich lass' dich nicht mehr allein,
Denn ich liebe dich. -So wie du bist.
Du musst dich nicht verstecken,
Verändern, verdrängen,
Oder dich für mich in den Himmel recken,
Um mir die Sterne zu reichen,
Denn ein Teil deiner Person muss dafür weichen.
Und ich möchte dich nicht verstecken,
Verändern, verdrängen,
Sondern dich so lieben wie du bist,
Mit all deinen Ecken.

Doch lass' uns nicht zu weit denken,
'ne schöne Zeit will ich dir schenken.
Drum leben wir bloß den Moment,
'Ne Woche lang, bis er verrennt.

Ich sage dir oft,
Du bist interessant.
Ich habe mich oft
In etwas verrannt.
Doch in der Sache mit dir
Bin ich mir gewiss.
Wir sind geistig verwandt,
Ob du's willst oder nicht.
Du faszinierst mich,
Mit all deinen Taten,
Kenntnissen, Eigenschaften.
Da war noch was, warte..
Denn mich fasziniert einfach deine Person.
Du bist wie du bist, die anderen gibt es ja schon.
Warum finde ich dich so interessant?
Genau weiß ich's auch nicht,
Hast mich irgendwie in der Hand.
Ich bin begeistert von dir,
Möchte dich endlich seh'n.
Im November bin ich wieder hier.
Wie werd' ich die Zeit wohl übersteh'n?

Doch lass' uns nicht zu weit denken,
'ne schöne Zeit will ich dir schenken.
Drum leben wir bloß den Moment,
'Ne Woche lang, bis er verrennt.

Ich liebe dich,
Ich sag's ganz offen.
Du liebst auch mich,
Das will ich hoffen.
Wir gleichen uns, sind doch verschieden.
Ich mag das, drum bin ich geblieben.
Ich mag's nicht nur, dass wir uns gleichen,
Unterscheiden, Wörter reichen.
Ich mag's, dass wir uns Hoffnung geben,
Denn Hoffnung ist die Kraft zum Leben.

Geschrieben am 11.09.2015.


Für Julie.

Es war einmal (und ich hoffe es ist immer noch)

Ein Himmelsgeschöpf.

Dieses Geschöpf, es hatte einen Namen (und ich hoff' es hat ihn immer noch)

Doch diesen Namen werde ich nicht verraten.

So glücklich, lebensfroh,

Selbstbewusst und lichterloh

Strahlte dieses Wesen in der Menge.

Allein Zuhaus schaltete es alle Lichter aus,

Die es sich im Laufe der Zeit gebaut.

Nun war das Wesen sehr allein,

Schien nicht wirklich zu sein.

Nur eine Hülle,

Jedoch mit Traurigkeit in Hüll' und Fülle.

Da ward ein Wesen ihm gesandt.

Ein Wesen so verschieden und doch glich es ihm.

Das Himmelsgeschöpf, auch Schneewesen genannt,

Bemerkte diese Ähnlichkeit gebannt.


Wochen vergingen, Monate verstrichen

Und sie bemerkten immer mehr,

Wie sie einander glichen.


Nun sind wir heut' beim "Ich liebe dich",

Doch können Worte nicht ausdrücken, was du für mich bist.

Du bist ein Himmelsgeschöpf,

Ein höheres Wesen,

Es muss einen Sinn geben,

Der uns zueinander führte.


Dies ist das offene Ende des Gedichts,

Weiterschreiben werde ich nicht.

Doch wir beide werden bestimmen,

Ob es ein Ende geben wird.

Bleib' bei mir, denn mit dir

Hat Gott meine Gebete erhört.

Geschrieben am 09.09.2015.

Kommentare: 3
  • #3

    Annette (Ati) (Donnerstag, 29 September 2016 11:56)

    Liebe Mia, weiter so - klasse Texte! Sehr poetisch und mit viel Rhythmus, kann mir vorstellen, dass es sich für Slampoetry eignet.... Freue mich sehr darüber!!

  • #2

    Tina (Samstag, 24 Oktober 2015 08:42)

    Wie poetisch und inspiriert! Mehr davon! GlG :)))

  • #1

    Anja (Freitag, 23 Oktober 2015 11:23)

    Mensch Mia, ich bin völlig begeistert, in welch poetischen Worte Du Deine Gedanken fasst. Bin Dein Fan! :*